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Druckluft-Aufbereitung

Druckluft aufbereiten: filtern, trocknen, abscheiden
Atmosphärische Luft ist mehr oder minder stark mit Beimengungen belastet, abhängig von Standort, Klima, Jahreszeit und Witterung. Hinzu kommen Verunreinigungen, wie z.B. gasförmige Verunreinigungen durch Industrieanlagen, Feststoffe wie Staub, Ruß und Aerosole sowie Keime, Viren und Bakterien. 
Beim Verdichten im Kompressor erhitzt sich die Luft. Dadurch nimmt zugleich die Luftfeuchtigkeit in der Pressluft stark zu, denn warme Luft transportiert wesentlich mehr Feuchtigkeit, als kalte Luft. Das zeigt sich deutlich anhand der schwülen, feuchten Luft im Sommer im Vergleich zur trockenen, kalten Luft im Winter. Außerdem werden die beweglichen Bauteile im Kompressor mittels eines Ölfilms geschmiert, so dass die erzeugte Druckluft auch mit Ölanteilen belastet ist. In der verdichteten Druckluft tummelt sich also eine ganze Menge an unerwünschten Inhaltsstoffen, die je nach Einsatzzweck der Druckluft unterschiedliche Probleme auslösen können. Unter "Druckluftaufbereitung“ versteht man daher alle Maßnahmen, die getroffen werden, um eine bestimmte Reinheit der Druckluft zu erzielen: kühlen, trocknen, filtern und das Abscheiden des in der Luft vorhandenen Öls.